Mawai - Coop AI
Das Problem
In einer Genossenschaft wohnen heisst: Zusammen leben, Mitbestimmen, Teilnehmen. Damit das reibungslos funktioniert, müssen alle informiert sein und am gleichen Strang ziehen. Grade für neue Genossenschaftler ist es aber sehr schwierig, sich in die vielen Strukturen, Reglemente, Formen des Quartierlebens einzuarbeiten und einzuleben. Über die Jahre erstellen Geschäftsstelle unnd Bewohner einen wertvollen, aber unübersichtlichen Informationsschatz - häufig schlecht zugänglich, an mehreren Orten. Besonders schwierig wird es, wenn Sprachbarrieren dazu kommen.
Die Lösung: Eine Genossenschafts-KI
KI-Modelle, genauer gesagt Sprachmodelle (LLMs), können in natürlicher Sprache (oder Sprachen!) Fragen beantworten. Ihre Schwäche ist, dass sie häufig plausible Fehlinformationen erfinden, statt korrekte Fakten wiederzugeben. Wenn man jedoch sicherstellt, dass die KI zu jeder Frage die relevanten Informationen mitgeliefert bekommt, lassen sich Sprachgewandtheit und Faktentreue durchaus kombinieren.
Genau das kann MAWAI. Aus hunderten bis tausenden Seiten - Webseiten, PDFs, Merkblättern, Formularen, Statuten, Berichten und Protokollen - zieht sie innerhalb von Sekunden die richtigen Informationen. Sogar wenn ein Bewohner selbst nicht genau weiss, wonach er/sie sucht, wird MAWAI fündig und erklärt ihm/ihr das Thema. Zu jeder Aussage gibt sie auch gleich die Quelle an und bietet das Originaldokument zum Download an.
Meine Lösung kann mit diversen Datenquellen arbeiten, kann verschiedene KI-Modelle nutzen - auf Wunsch auch europäische, schweizerische oder lokal betriebene Modelle - und in unterschiedliche Kanäle integriert werden. Aktuelle Interfaces sind eine Webseite mit Chatinterface für Desktop und Natel - abgebildet auf den Bildern in Darkmode und heller Version - und ein Bot für den unter dern Bewohnern von Mehr als Wohnen weit verbreiteten Messenger Signal.
Testbetrieb und nächste Schritte
Aktuell befindet sich MAWAI im geschlossenen Beta-Betrieb mit öffentlichen Daten der Genossenschaft Mehr als Wohnen. Die Rückmeldungen der Tester waren bisher durchweg sehr positiv.
Auch komplexe Themen wie die Funktion des Solidaritätsfonds, Müllentsorgung und die Mitwirkungsmöglichkeiten werden verständlich erklärt. Auf die Frage nach einem eigenen Auto werden sowohl das Reglement der autoarmen Genossenschaft erklärt, als auch Alternativen wie das Crasharing-Angebot auf dem Areal angeboten.
Englisch, Französisch, Arabisch? Kein Problem.
Ca. 800 Seiten Text werden verarbeitet, was alle offiziellen Dokumente (Statuten, Reglemente, Berichte, Info- und Merkblätter) und einige von Bewohnern erstellte Texte umfasst. Zusätzlich stehen aktuelle Informationen aus der Genossenschafts-Plattform Flink zur Verfügung, zu Veranstaltungen, Quartiergruppen und Genossenschaftsangeboten.
Hätten Sie Interesse an einer solchen Lösung für Ihre Genossenschaft? Kontaktieren Sie mich gerne, dann kann ich Ihnen auch Zugang zur Test-Instanz geben.